Information - Nr. 31

Liebe Schülerinnen und Schüler,

gestern waren unsere Fünftklässler zurück in der Schule. In ihren Augen sah ich gemischte Gefühle...einige freuten sich, andere wollten lieber weiter zu Hause lernen. Ganz klar, sie wussten ja nicht, was sie erwarten würde. Doch schnell stellten sie fest, die Schule und  der Unterricht sind anders als vor dem Homeschooling.

Viel Zeit vergeht mit Kontrollieren, Händewaschen, Warten. Schwer ist es, seinen Platz nicht verlassen zu können, nicht zu Freunden, die man so lange nicht gesehen hat,  an den Tisch gehen oder auf dem Schulhof gemeinsam ein Spiel spielen zu können. Viele Regeln und Maßnahmen. Doch sie haben sich tapfer geschlagen und das Beste aus der Situation gemacht. Und in den nächsten Tagen wird alles schon routinierter und automatischer ablaufen. Mit Sicherheit!

Auch meine Tochter durfte gestern  in die Schule zurückkehren. Die Nacht zuvor konnte sie kaum schlafen, weil sie so aufgeregt war. Sie freute sich auf ihre Mitschüler und die neue Lehrerin. Zu ihrem Glück wurde sie in eine Lerngruppe mit ihren Freundinnen eingeteilt. Auf ihrem Plan standen  neben der allgemeinen Belehrung auch die Fächer Mathematik, Deutsch und Englisch. Früher als sonst begann für sie der Tag, denn sie wollte pünktlich in der Schule sein und alles genau miterleben. Auch ich war an diesem Tag oft in Gedanken bei ihr. In ihrem Status konnte ich später lesen: „Der 1. Schultag war der Wahnsinn!“ Zu Hause erzählte sie mir, wie schön der Tag für sie war, wie nett die neue Lehrerin und wie ruhig das Arbeiten in der Lerngruppe. Kein Meckern über die lästigen Matheaufgaben oder die Kontrolle der Englischvokabeln. Und ich habe gedacht, hoffentlich hatten unsere Fünftklässler ähnliche Gedanken und freuen sich auch so sehr auf morgen. Wir werden sehen….

Liebe Grüße

Eure Frau Riedel