Besuch im Heimatmuseum Platkow

Besuch im Heimatmuseum Platkow

Schon lange hatten wir diesen Ausflug geplant. Nun sollte es endlich gelingen.

Im Rahmen des Faches Gesellschaftswissenschaften beschlossen wir zu Beginn des Schuljahres 20/21 zum Thema „Epochen der Menschheitsgeschichte“ einen Ort aufzusuchen, an dem Geschichte lebendig ist.Und obwohl Platkow nur einen Katzensprung von unserer Grundschule entfernt liegt, wussten wir nicht,  welch kleinen Schatz wir direkt vor unserer Nase haben.

Schon lange erwartet, durch Corona verschoben, machten wir uns unter Einhaltung der verbindlichen Hygiene- und Abstandsregeln in der Methodenwoche auf ins Geschichts- und Heimatmuseum Gusow- Platkow. Herr Drewing erwartete uns bereits vor Ort und machte uns erst einmal mit dem Gebäude, in dem sich früher die Schule des Ortes befand, vertraut. Doch wir wollten auch wissen, was sich hinter den Mauern befindet.

Im Jahre 2008 wurde das Museum, liebevoll bestückt mit Funden der Region, mit einer Ausstellung der Paläontologie und Archäologie eröffnet. Unser Interessenschwerpunkt lag bei unserem heutigen Besuch besonders auf den Funden aus der Ur- und Frühgeschichte. Diese Thematik sorgte schon während des Unterrichts für ausreichend Gesprächsstoff. Doch nur Bilder aus dem Lehrbuch sind für Schülerinnen und Schüler wenig ansprechend. Sie wollen anfassen, fühlen, sehen, tun. Deshalb waren sie zunächst als Archäologen tätig und legten Fundstücke wie Donnerkeile oder Fossilien frei. Anschließend besuchten wir das Museum und erfuhren viel Wissenswertes über das Leben der Saurier, Urmenschen bis in die Nachkriegszeit. Viele Fragen konnten unsere Schülerinnen und Schüler aus dem Gelernten des Unterrichts bzw. eigener Interessen beantworten. Eine 3. Etappe führte uns abschließend auf den „Jagdplatz“. Mit Werkzeugen bzw. Arbeitsgeräten der Urmenschen versuchten unsere „Jäger und Jägerinnen“ „Wild“ zu erlegen. Das war gar nicht so einfach. Hier hatten allen Vermutungen zum Trotz die Mädels das bessere Händchen bzw. die bessere Technik. Mit ihren Fähigkeiten wären wir in der Steinzeit sicher nicht verhungert.

Wir danken Herrn Drewing, der mit seiner Art, Informationen zu vermitteln, die Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler den Vormittag über aufrecht hielt  sowie dem Verein des Heimatmuseums für die vielen  Einblicke in die Geschichte unserer Region. Wir kommen bestimmt wieder!

A. Riedel - Schulleiterin